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Smetana, Elgar und Dvoák mit Jakub Hra & Sol Gabetta

Datum: 22.01.26

Zeit: 18:30 bis 22:50 Uhr

Mit dem Enthusiasmus für das Repertoire seiner tschechischen Heimat hat der Chefdirigent die Bamberger Symphoniker 2016 angesteckt und wir schwelgen liebend gern in der besonderen Kunst dieser Region. Zunächst präsentiert das Orchester ein spritziges Stück von Smetana aus dem Jahr 1874: Die Ouvertüre der heutzutage selten aufgeführten Oper »Die zwei Witwen« eine unterhaltsame Komposition rund um zwei grundverschiedene Cousinen und einen unerwarteten Besucher.


Dvoáks 1875 entstandene fünfte Symphonie führt im Vergleich zu anderen Werken von ihm eher ein Schattendasein und das völlig zu Unrecht: Sie ist von stimmungsvoller Folklore geprägt und wurde einmal als »Ohrenschmaus für Musiker« bezeichnet.
Auch beim Solokonzert ist Spielfreude garantiert: Zusammen mit der Ausnahmekünstlerin Sol Gabetta steht Elgars berühmtes und höchst emotionales Cellokonzert aus dem Jahr 1919 auf dem Programm. Er schrieb es in einer Phase, die von Sorgen, Krankheit und Ängsten geprägt war. Daher ist das Werk weitgehend von herzzerreißender Melancholie durchzogen doch es gibt auch einige Lichtblicke in diesem wunderbaren Musikstrom.