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Wallfahrtskirche Maria im Grünen Tal

Retzbach - Maria im grünen Tal

Maria im Grünen Tal, eine der ältesten Wallfahrtskirchen (14. Jahrhundert ) im Bistum Würzburg mit lächelnder Gnadenmadonna im Chorraum.

Der heute als Chorraum dienende Bau stellte wohl einst den gesamten Kapellenbau dar. 1622 fügte man ein Langhaus hinzu. Zu markanten baulichen Veränderungen kam es in den Jahren 1968/1969: Nachdem das alte Langhaus in einer Gewitternacht eingestürzt war, baute man es in doppelter Größe wieder auf und legte so den Grundstein für ein Wiederaufleben der Retzbacher Wallfahrt, die heute zu den lebendigsten im Bistum gehört. 

Der Reiz der Retzbacher Wallfahrtskirche liegt  vermutlich auch in der einzigartigen Lage des Ortes: „Die Einbettung in die Natur. Hinzu kommt die besondere Atmosphäre in der Wallfahrtskirche, die zugleich Großzügigkeit atmet und Geborgenheit vermittelt. All dies gipfelt im Gnadenbild der lächelnden Muttergottes: „Besonders schön ist dieses Lächeln, wenn es gegen Abend von der Sonne beschienen wird", so Monsignore Postler. „Ein Lächeln, das Freude und Zuversicht ausstrahlt!" Eben dies – „Hoffnung, Trost und Stärkung für den Alltag" – will der Vollblut-Seelsorger den Menschen denn auch mitgeben. Denn: „Wir Menschen brauchen Orte des Trostes wie Maria im Grünen Tal!"

Hinter der Kirche zieht sich ein kühl beschatteter Kreuzweg durch den Wald den Berg hinauf. Der Weg wurde 1880 geweiht und besteht aus 14 Stationsbildern im gotischen Stil aus Buntsandstein.

Idyllisch hinter der Wallfahrtskirche liegt schließlich das Marienbrünnchen, dessen Wasser heilsame Wirkung nachgesagt wird.