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Auf den Spuren der Würzburger Grenzgänge - Teil 1

Würzburgs Stadtgrenze in sieben Teilen erleben

Wissen Sie, wo die Stadtgrenze von Würzburg verläuft? Wo grenzt welches Gemeindegebiet an? Was ist denn eigentlich ein Grenzstein? Mit den Grenzwanderungen lassen sich diese Fragen beantworten. Lernen Sie die Würzburger Stadtgrenze kennen und entdecken Sie die landschaftlich abwechslungsreiche Umgebung.

Gehen Sie stadtnah, aufgeteilt in sieben Etappen, auf Erkundungstour. Die Gesamtlänge der Würzburger Stadtgrenze beträgt 68 km. Jede Etappe hat eine Länge von ca. 6 - 15 km und kann von Jung bis Alt gemütlich erlaufen oder mit dem Mountainbike erfahren werden. Fitte Wanderer können natürlich auch einzelne Etappen miteinander kombinieren. Des Weiteren ist es möglich, alle Abschnitte auch in umgekehrter Richtung zu erkunden. Informationen zu den Geländegegebenheiten können dem jeweiligen Höhenprofil entnommen werden. Für Familien gibt es in manchen Etappen Alternativen, die lange Abschnitte abkürzen oder an einem Spielplatz oder Waldlehrpfad vorbeiführen.

Die Stadtgrenze ist kein extra angelegter Wanderweg und deshalb nicht beschildert. Die Etappen folgen, in Anlehnung an die Grenze, dem optimalsten Weg, der dennoch nicht immer autofrei oder leicht begehbar ist. In unpassierbaren Abschnitten wird die Stadtgrenze umgangen.

Alle Startpunkte sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Die jeweiligen Straßenbahn- /Buslinien und die entsprechenden Start- bzw. Endhaltestellen sind in den zugehörigen Etappenplänen angegeben.

Übrigens: Schon seit dem Mittelalter werden Grenzbegehungen durchgeführt. Diese Tradition wird bis heute von den Feldgeschworenen gepflegt.

 

Entlang der Stadtgrenze zu Rottendorf und Estenfeld

Diese Grenzbegehung führt in die nord-östliche Ecke von Würzburg. Der Streckenabschnitt der Etappe bietet, ohne große Höhenunterschiede, viel Abwechslung und führt durch landwirtschaftlich geprägte weite Fluren. Bis auf eine Stelle, an der eine stark befahrene Straße überquert werden muss, ist diese Tour auch sehr gut für Kinder geeignet. Mountainbikern hält diese Tour keine großen Herausforderungen bereit.

An der Bushaltestelle „Wöllrieder Hof“ ist ein guter Einstieg in die Wanderung möglich. Die Grenze liegt zu Beginn der Tour zunächst in dem dichtbewachsenen Graben, welcher vom Wöllrieder Hof kommend links parallel zur Wanderstrecke verläuft. Nun geht es an den hohen Mauern der Justizvollzugsanstalt entlang. Dem Grenzverlauf weiter folgend erlebt man großflächige Äcker und Felder, die einen fast vergessen lassen, dass man sich in einer Stadt befindet. Am idyllischen Fleckchen unter dem Dreifaltigkeitskreuz bietet sich eine Rast an.

Frisch gestärkt wandert/fährt man nun stetig bergab und bergauf über weite Felder. Aus geländetechnischen Gründen muss man einen kleinen Abstecher um die Weiße Mühle in Estenfeld machen. Hier laden Picknickbänke und Holzliegestühle am Bach zum Verweilen und Verschnaufen ein. Anschließend folgt man wieder der Stadtgrenze, über eine kleine Brücke, die Felder hinauf bis zur B19, welche man dank einer weiteren Brücke problemlos überqueren kann. Hier endet diese Etappe und man folgt dem Gehweg zur Bushaltestelle „IKEA“.

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Weitere Infos

Tourist Information & Ticket Service im Falkenhaus

Oberer Markt 9

97070 Würzburg

0931 372398 0931 372436 E-Mail Website Karte

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