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Dieter Stein – die Augen auswaschen

Datum: 19.10.24 - 02.02.25

Zeit:

13:00 bis 18:00 Uhr
montags geschlossen

Umfassende Retrospektive des ersten abstrakten Malers in Würzburg. Wiederentdeckung eines Künstlers von überregionaler Bedeutung Ausstellung und Katalog zeichnen erstmals Biographie und künstlerischen Werdegang des Malers, Zeichners und Lehrers nach •

2024 wäre Dieter Stein 100 Jahre alt geworden – ein freilich vordergründiger Anlass für eine längst überfällige Würdigung dieser großen unbekannten Künstlerpersönlichkeit der Nachkriegszeit in Deutschland. Neben dem runden Geburtstag gab für das Museum im Kulturspeicher (MiK) in Würzburg ein weiterer, ganz anderer Grund den Ausschlag für die Retrospektive, die dort unter dem Titel „Dieter Stein – ‚die Augen auswaschen‘“ 

Wir sind der Überzeugung, dass Dieter Stein, der nach 1945 als ‚Einzelkämpfer‘ die abstrakte Nachkriegsmoderne nach Würzburg holte, eine echte Wiederentdeckung von überregionaler Bedeutung darstellt“, so Marcus Andrew Hurttig, Direktor des MiK. Bereits 1950 erregte Dieter Stein in seiner Würzburger Heimatstadt Aufmerksamkeit mit den ersten abstrakten Gemälden, die hier je zu sehen waren. In der Folge entwickelte sich der Schüler von Josef Versl zum bedeutendsten Protagonisten der Nachkriegs-Moderne in der Region. 

Foto oben Rainer Wengel

Er war in den 1950er Jahren an Ausstellungen zur deutschen zeitgenössischen Kunst unter anderem in Paris, Hamburg und Tokio beteiligt. Seine Werke finden sich nicht nur im Museum im Kulturspeicher (MiK) in Würzburg, sondern beispielsweise auch in der Sammlung Kahmen auf der Museumsinsel Hombroich, im Arp-Museum Bahnhof Rolandseck in Remagen, im Städel Museum Frankfurt und im Lenbachhaus in München. Anerkennung im In- und Ausland Für sein Werk hat Dieter Stein in der Region Würzburg und weit darüber hinaus Anerkennung erfahren.

 1955 erhielt er das Stipendium des Kulturkreises im Bundesverband der deutschen Industrie, 1960/61 folgte das der Presseinformation Villa Massimo in Rom. Er ist Träger des Unterfränkischen Kulturpreises (1990) und des Würzburger Kulturpreises (1992). Das künstlerische Leben in Unterfranken hat er durch seine Ausstellungs-, Vermittlungs- und Lehrtätigkeit ebenso wie durch eine eigenwillige, ja widerständige Position nachhaltig geprägt. Über Jahrzehnte entwickelte Dieter Stein seine abstrakte Formensprache

Info: 0931 32225-0 Weitere Informationen

Eintrittspreise

5,50 €
Ermäßigt: 3,50 €

Der erste Sonntag im Monat ist eintrittsfrei für alle!